Mit Webanalytics Ihre Website optimieren

Google Analytics, Tag Manager und Data Studio richtig einsetzen

Von André Urech | BlueMouse GmbH
Erstellt am: 28.8.2019

Vom einfachen Besucherzähler bis zur Beobachtung der User Journey ist mit einer Webanalyse vieles möglich. Sie können die Herkunft der Besucher eruieren, deren Verhalten auf Ihrer Website analysieren und damit die Erfolgsmessung überprüfen. So erhalten Sie aktuelle Grundlagen für die Optimierung Ihres Webauftritts.

Welche Tools sind für die Webanalyse geeignet?

In grauer Vorzeit sah man manchmal auf Webseiten einen Besucherzähler, an dem man die Anzahl der Besucher seit der Aufschaltung der Website ablesen konnte. Heute stehen uns aussagekräftigere Tools zur Verfügung, um die Herkunft der Besucher und deren Verhalten auf Ihrer Unternehmens-Website oder Ihrem Webshop zu beobachten. 

Unterschieden wird zwischen Webanalyse-Tools, die Informationen anhand einer Logdateien-Analyse vom Webserver beziehen, und solchen, die die Informationen mittels eines Tags, dem Cookie, direkt auf der Website und den verbundenen Plattformen sammeln. Server-basierte Analysetools wie Matomo müssen auf dem Webserver installiert werden, erfassen dafür aber jede vorhandene Information und geben Ihnen die Kontrolle über die Datenhoheit. Tag-basierte Systeme wie Google Analytics können schneller eingesetzt werden, rechnen aber manchmal die Daten hoch. Zudem greifen sie nicht, wenn die Nutzer der Datenerfassungen widersprechen, z. B. im Cookie Banner oder durch eine Browsererweiterung.

André Urech
Digital Marketing Manager
BlueMouse GmbH

Webanalyse mit der Google Marketing Plattform 

Google Analytics für die Website und den Webshop

Mit Google Analytics steht Ihnen eine webbasierte Software zur Verfügung, mit der Sie mehr über die Besucher, ihre Herkunft, ihr Verhalten und die getätigten Conversions (definierte Websiteziele) erfahren. Sie können die Ergebnisse zeitlich einschränken und vergleichen. Wenn Sie Segmente bilden, können Sie verschiedene Besuchergruppen miteinander vergleichen und z.B. folgende Fragen beantworten: Wie verhalten sich die Besucher, die Ihre Website auf dem Smartphone besuchen gegenüber den Desktop-Besuchern? Über welche Marketingkanäle gelangen die Besucher auf Ihre Website? Wo springen welche Besucher ab? Und vor allem, welche Gemeinsamkeiten haben diejenigen Besucher, die einen Online-Kauf tätigen oder ein Formular absenden?

Wenn Sie einen Webshop haben, sollten Sie in Google Analytics auch die Funktion Enhanced E-Commerce aktivieren und im Tracking Code die nötigen Anpassungen vornehmen. So können Sie Auswertungen zu Produktkategorien oder sogar zu einzelnen Produkten erstellen und die gesamte User Journey verfolgen.

Verknüpfung mit der Google Search Console

Wenn Sie die Google Search Console mit Google Analytics verknüpft haben, erfahren Sie mit welchen Keywords die Besucher über Googles Suchmaschine auf Ihre Website gelangt sind. Zudem können sie die Sitemap neu einreichen, wenn Sie grössere Änderungen an der Website vorgenommen haben, und so die erneute Indexierung beschleunigen.

Google Tag Manager für einfachere Tag-Integration

Wenn Sie auch noch Online-Marketing Massnahmen tätigen und Ihren Webauftritt mit Search Ads, Banner und Social Media vermarkten, sollten Sie auch deren Analysemöglichkeiten nutzen. Die Tracking-Codes von Google Ads (Conversion und Remarketing Tag), Facebook/Instagram Pixel oder LinkedIn Insights hinterlegen Sie am besten mittels des Google Tag Managers auf Ihrer Website. So müssen Sie nicht jedes Mal in den Quellcode der Website eingreifen. Zudem können Sie mit dem Tag Manager auch Klicks auf bestimmte Buttons genauer tracken und Events sowie Conversions besser hinterlegen als mit Google Analytics.

Dashboards in Google Data Studio

Damit Sie die einzelnen Informationen aus Google Analytics, Search Console und weiteren Quellen (z.B. SQL-Datenbanken oder manuell erstellten Tabellen) zusammenfassen und aufbereiten können, steht Ihnen Google Data Studio zu Verfügung. In diesen Dashboards können Sie die Daten anhand von Tabellen oder Grafiken ausgeben und mit einem Datumsfilter versehen. So können Sie der Geschäftsleitung oder dem Verwaltungsrat eine aktuelle Übersicht der wichtigsten KPI zur Verfügung stellen.

Warum macht eine Webanalyse für KMU Sinn?

Ein wichtiger Vorteil von digitalem Marketing gegenüber klassischem Marketing liegt in der Messbarkeit. Sie können schneller Trends feststellen und darauf reagieren. So nutzen Sie Daten statt Vermutungen als Entscheidungsgrundlage. Je genauer Sie definiert haben, welche Marketingziele Sie mit Ihrem Webauftritt verfolgen, desto eher können Sie die Informationen aus der Webanalyse nutzen. 

Vorgehen für eine sinnvolle Webanalyse

Definieren Sie die Ziele und die wichtigsten Kennzahlen, um diese zu messen. Legen sie die digitalen Berührungspunkte fest und bestimmen Sie, wie Sie diese Ziele messen möchten. Dann erstellen Sie in Google Analytics oder Google Data Studio einen Bericht, damit Sie regelmässig die Zielerreichung überprüfen können. Wenn nötig, ergänzen Sie die nötigen Erweiterungen im Google Tag Manager.

Web Analyse Beratung und Umsetzung von BlueMouse GmbH

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